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Umweltschutzpreis
Umweltschutzpreis 2024
Alle zwei Jahre schreibt die Stadt den Umweltschutzpreis aus, der inzwischen zu den „Klassikern“ der städtischen Auszeichnungen gehört. Der Preis wird für besondere Leistungen in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz verliehen. Mit ihm werden Menschen honoriert, die sich mit besonderem Engagement für ihre Umwelt einsetzen.
In diesem Jahr können sich Einzelpersonen oder Institutionen aus Mörfelden-Walldorf bewerben, die sich durch vielseitige Projekte, Aktivitäten und Maßnahmen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagieren, bewerben.
Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld in Höhe von bis zu 2.000 Euro.
Es ist auch möglich, von Dritten für den Umweltschutzpreis vorgeschlagen zu werden. Der Preis kann sowohl für bereits verwirklichte Aktivitäten, als auch für begonnene und geplante Projekte vergeben werden.
Das Motto des diesjährigen Umweltschutzpreises lautet:
Den Umweltgedanken weitergeben...
...im Beruf, Verein oder privaten Umfeld...
...an Freunde & Familie, Kolleg*innen, Vereinsmitglieder, die nächste Generation,...
Preisträger Umweltschutzpreis 2024
Der Städtische Umweltschutzpreis 2024 wurde während des Veranstaltungswochenendes vom 19. bis 21. Juli 2024 im Zuge der Feierlichkeiten zum 325-jährigen Bestehen von Walldorf bei Rot-Weiss-Walldorf verliehen. Die Vielzahl der eingereichten Bewerbungen, die jeweils verschiedene thematische Schwerpunkte aufwiesen, erleichterte in diesem Jahr die Entscheidungsfindung der Jury. Daher wurde der mit 2.000 Euro dotierte Preis in diesem Jahr auf zwei Preisträger aufgeteilt.
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)
Seit Mitte 2020 gibt es Tante Erna- Unverpackt in Mörfelden-Walldorf schon. Das Ladengeschäft hat Frau Landau-Hahn in Eigenregie gegründet und erbaut. Dafür wurde der Anbau des Wohnhauses so umgebaut, dass dort eine Ladenfläche entstehen konnte.
Das Konzept des Geschäftes ist es, selbst Behälter mitzubringen und diese mit den gewünschten Produkten und Mengen die benötigt werden zu befüllen. Damit werden Ressourcen geschont und Abfall vermieden, da keine Verpackungsmaterialien anfallen.
Hausmeisterservice Achenbach (HSA)
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) wurde 1962 im Landkreis Groß-Gerau gegründet und trägt heute als einzige SDW-Gruppierung die Bezeichnung „Kreisverband Groß-Gerau e.V.“ (SDW-GG). Ihr Ziel ist es, das Verständnis für die Bedeutung und Funktionen des Waldes zu fördern, über dessen Zustand und Bedrohungen aufzuklären und die wissenschaftliche Forschung zum Waldschutz zu unterstützen. Die SDW-GG setzt sich für nachhaltige Forstwirtschaft ein und bietet Projekte wie Waldpädagogik in Kitas und Schulen an. Eine beauftragte Waldpädagogin führt Waldtage in Kitas durch und beteiligt sich an Schulfesten und Waldjugendspielen. Die Kinder- und Jugendgruppe „Waldfüchse“ ermöglicht Kindern ab acht Jahren, spielerisch und handwerklich Wissenswertes über den Wald zu lernen. Zudem organisiert die SDW-GG Veranstaltungen für Bürger und Arbeitseinsätze im Naturschutzgebiet Mönchbruch zur Bekämpfung invasiver Pflanzen und zum Erhalt des Lebensraums.
Die SDW-GG leistet somit einen wertvollen Beitrag zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung des Waldes und fördert aktiv das Bewusstsein und Wissen der Bevölkerung über die Bedeutung des Waldes.
Interessengemeinschaft MöWandel
Die Interessengemeinschaft MöWandel aus Mörfelden-Walldorf ist eine überparteiliche Gruppe von etwa 12 Bürgern, die einen Wandel in der Stadt anstreben. Ihr Ziel ist es, durch Dialoge Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft angesichts des Klimawandels zu entdecken und Projekte umzusetzen. Vom 2. bis 16. Juli 2023 veranstalteten sie die ersten Möwandelwochen, die Vorträge, Ausstellungen, Führungen und Workshops zu Themen wie Klima- und Naturschutz, ökonomische Alternativen und zukunftsfähige Perspektiven umfassten. Zu den Veranstaltungen gehörten der Tag der offenen Klimahäuser, eine Schnippelparty des Foodsharing Groß-Gerau e.V., Hofkino, ein Vortrag zur Essbaren Stadt von Heike Boomgaarden, ein Spaziergang durch den Mönchbruch und eine Inforunde zu Beweidung und Landschaftspflege. Für September und Oktober 2024 sind die zweiten Möwandelwochen geplant, und sie arbeiten derzeit an einem „Essbare Stadt“-Projekt.
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