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Streuobstwiesen
Die Landschaft rund um Mörfelden-Walldorf ist durch ganz unterschiedliche Lebensräume geprägt. Einen besonders wertvollen Lebensraum stellen die Streuobstwiesen dar. Sie weisen nicht nur einen Erholungswert für den Menschen aus, sondern zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Artenvielfalt aus. Die Stadt Mörfelden-Walldorf bewirtschaftet selbst viele Streuobstwiesen mit etwa 1.500 Obstbäumen.
Ein Gebiet mit vielen Streuobstwiesen befindet sich zwischen den beiden Stadtteilen Mörfelden und Walldorf: Das Rödergewann. Es nimmt aufgrund der zentralen Lage im Herzen unserer Doppelstadt eine wichtige Funktion als Naherholungsgebiet ein. Auf Streifzügen gibt es hier für Groß und Klein immer viel zu entdecken. Aber es ist auch Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Der Schutz und die Pflege dieser Flächen ist ein wichtiges Thema in der Stadt Mörfelden-Walldorf und die örtlichen Naturschutzverbände tragen einen großen Teil dazu bei.
Auf einer Veranstaltung am 14.09.2021 wurde über den besonderen Wert der Streuobstwiesen berichtet. Hier wurden Vorträge von Bastian Sauer, dem Streuobstbeauftragten der Region FrankfurtRheinMain und von Katharina Diergarten, Leiterin des Umweltamts gehört und alle Bürgerfragen im aktiven Dialog geklärt.
Vortrag "Streuobst in der Region FrankfurtRheinMain", Bastian Sauer
Vortrag "MöWAS Schätze - Die Streuobstwiese" , Katharina Diergarten
Streuobstwiesenbörse
Die Landschaft im Kreis-Groß-Gerau ist durch ganz unterschiedliche Lebensräume geprägt. Einen besonders wertvollen Lebensraum stellen die Streuobstwiesen dar. Sie weisen nicht nur einen Erholungswert für den Menschen aus, sondern zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Artenvielfalt aus.
Um diesen wertvollen Lebensraum zu erhalten und die Wertigkeit wieder verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken, hat der Kreis Groß-Gerau eine Streuobstwiesenbörse eingerichtet.
Die Börse bietet allen nicht gewerblichen Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema "Streuobst" anzubieten und zu suchen. Das Inserieren ist kostenlos und für jeden möglich. Es können Inserate in vier verschiedenen Kategorien aufgegeben werden: Streuobst, Dienstleistungen, Flächen und Hilfsmittel.
Bei Fragen zur Anwendung steht Frau Brohm (Tel. 06152 - 989676) von der Unteren Naturschutzbehörde gerne zur Verfügung.
Schafe als Landschaftspfleger
Ab Ende Juli sind wieder 100 Schafe auf den Wiesen rund um die Bertha-von-Suttner-Schule mit ihren Schäferin Nicole Jackwert anzutreffen. Die Eppertshäuserin beaufsichtigt eine Herde von 100 Tieren, die voraussichtlich bis Ende Dezember im Einsatz ist, um die ökologische Pflege des Flora-Fauna-Habitats (FFH) sicherzustellen. In diesem Jahr sind 68 Schafe, 25 Lämmer und sieben Ziegen mit der verantwortungsvollen Aufgabe betraut.
Seit mehreren Jahren kommen Schafe erfolgreich in der Landschaftspflege zur Anwendung. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen und Wiesen zwischen Mörfelden und Walldorf zeichnen sich durch ihre hohe Artenvielfalt und ökologischen Wert aus, wie durch den erlangten Schutzstatus belegt wird. Der Bereich genießt sowohl den Schutzstatus eines FFH-Gebiets gemäß europäischem Recht als auch die Auszeichnung als Geschützter Landschaftsbestandteil gemäß landesgesetzlichen Vorgaben.
Das vorrangige Ziel der Schafbeweidung besteht darin, den Zustand des 1,3 Quadratkilometer umfassenden Schutzgebiets nachhaltig zu optimieren. In diesem Kontext erweist sich die jährliche Landschaftspflege durch Schafe als außerordentlich effektiv. Die wertvollen Magerrasen und Streuobstwiesen werden durch deren Pflege langfristig erhalten. Fehlt diese Weidnutzung, so droht dem Gebiet binnen kürzester Zeit ein Verbuschen, was zur Folge hätte, dass seltenen Pflanzen und Tieren die erforderliche Lebensgrundlage entzogen würde.
Die Grünflächen, die den Tieren als Weide dienen, sind durch einen Elektrozaun gesichert. Jackwert bittet daher um Einhaltung eines angemessenen Abstands zu den eingezäunten Flächen. Zudem ist es ratsam, die eigenen Hunde in der Nähe des Zaunes an der Leine zu führen, um sicherzustellen, dass es nicht zu gefährlichen Kontakt mit dem Zaun kommt. Auch für die Schafe ist es sicherer, wenn Hunde angeleint bleiben.
Für den BUND stellt die Kooperation mit Nicole Jackwert eine wertvolle Gelegenheit dar. Bei der Genehmigung der Landschaftspflegemaßnahme, insbesondere im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest, traten keine Probleme auf. Im Falle eines Notfalls stehen die Helfer des BUND bereit, um unverzüglich erste Hilfe zu leisten, sollte etwas mit den Tieren geschehen.
Aktion Gelbes Band
„Gelbes Band – hier darf Obst geerntet werden!“
Mit diesem Motto lädt Mörfelden-Walldorf seit diesem Sommer seine Mitbürger:innen dazu ein, ungenutzte Obstbestände zum Ernten für Jedermann freizugeben. Wer Obstbäume oder Sträucher besitzt, diese aber nicht erntet, kann sie mit einem gelben Band kennzeichnen und seine Früchte mit anderen teilen.
Die inzwischen deutschlandweit verbreitete Ernteaktion wurde erstmals 2020 im Zuge der Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ mit dem „Zu gut für die Tonne!“ - Bundespreis in der Kategorie Landwirtschaft & Produktion ausgezeichnet.
Die passenden gelben Bänder sowie weiteres Informationsmaterial kann im Umweltamt während der Öffnungszeiten abgeholt werden. Zusätzlich dazu gibt es speziell angefertigte Baumanhänger mit allen Infos und Tipps zur Aktion. Diese sind aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, FSC-zertifiziert und ebenso wie die gelben Bänder vollständig biologisch abbaubar.
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