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Schwalbenprojekt
Schwalbenhaus für kleine Flugkünstler
Im Rahmen des Projekts „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ hat das Amt für Umwelt ein Schwalbenhaus in Mörfelden, Ortseingang, nahe Spielplatz Bachgasse, aufgestellt.
5.000 € gewann das Umweltprojekt, das Anfang des Jahres 2016 vom Amt für Umwelt, in Kooperation mit dem NABU Walldorf und dem NABU Mörfelden mit dem Titel „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ bei der Umweltlotterie GENAU, eingereicht wurde. Ziel des Projekts ist, den Bestand von Mehlschwalben, die auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten steht, zu erhalten und durch gezielte Maßnahmen die Population zu unterstützen und zu fördern.
Bereits Anfang April wurde mit dem Projekt gestartet. Maßnahmen, wie die Erfassung von Schwalben und Schwalbennestern im Stadtgebiet, die Gestaltung von schwalbenfreundlichen Gebäuden, die Förderung von Kunstnestern sowie die Pflege/Unterhaltung bestehender Nester wurden und werden bereits umgesetzt. Ebenso baute man Lehmpfützen, um die Schwalben bei der Beschaffung von Nistmaterial zu unterstützen. Zu einem Vortrag von Martin Hormann, Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, lud das Umweltamt im Juni ein.
Das Schwalbenhaus wurde als Nisthilfe für die kleinen Flugkünstler aufgestellt, um die Population stärker zu fördern; denn leider dulden viele Hausbesitzer, wegen möglicher Verschmutzungen, keine Nisthilfen für Schwalben an Ihren Häusern.
Aufgestellt wird ein sechseckiges, zweistöckiges Schwalbenhaus, mit Platz für 30 Nester, das sich auf einem 5m hohen Stahlmast befindet. Schwalben sind Koloniebrüter und fühlen sich in den aneineander gereihten Nester, die ein Schwalbenhaus bietet, sehr wohl. Lassen die Mehlschwalben zu lange auf sich warten, hilft eine CD mit Lockstimmen, die die Vögel akustisch auf die Brutstätte aufmerksam machen.
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