325 Jahre Walldorf_oben

LESUNG | Waldenserblut von Ulrich Maier

Wir feiern 325 Jahre Walldorf

LESUNG | Waldenserblut von Ulrich Maier

Anlässlich des 325. Jubiläums des Stadtteils Walldorf gibt es in diesem Jahr eine umfassende Veranstaltungsreihe der Museen: Ausstellungen, Kulinarisches, Vorträge, Lesungen, Wanderungen uvm.

Der Pfarrvikar Daniel Pastre wird in die Waldensergemeinde Nordhausen entsendet, um dort einen möglichen Skandal um den ansässigen Gemeindepfarrer Jean Guémar aufzuklären. Diesem wird vorgeworfen Spendengelder veruntreut zu haben. Im Zuge seiner Nachforschungen trifft Pastre die Geschwister Ester und Pierre, die bei der Flucht über die Alpen von ihrer Familie getrennt wurden und diese nun wiederzufinden versuchen. Doch Pierre arbeitet für den als „Hexer von Schluchtern“ bezeichneten Samuel Giraud, dem nachgesagt wird, dass er während seiner Zeit in Württemberg den jüngsten Sohn von Henri Arnaud mit Gift ermordet haben soll.

Als Blaupause der Handlung dient das Leben der Waldenser im deutschen Exil, die der Verfolgung im Zuge der Auflösung des Edikts von Nantes 1685 entkommen waren.

Aus seinem packenden Kriminalroman liest Ulrich Maier am Dienstag, dem 29. Oktober 2024, um 19 Uhr im Museum Walldorf. Die Lesung ist barrierefrei.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, hr2-kultur, LeseLand Hessens, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Stadtbücherei Mörfelden-Walldorf und der Museen Mörfelden-Walldorf.

Auf dem Buchcover ist eine dreiköpfige Waldenser Familie auf der Flucht abgebildet. Die junge Tochter trägt ein zusammengeknotetes, rötliches Tuch auf dem Kopf und ein blaues, an einem Stock befestigtes Wanderbündel auf der Schulter. Ihr Vater steht links neben ihr und stützt seine Frau an seinem Arm, die sich an seine Schulter anlehnt. Sie hat wie ihre Tochter ein blaues Tuch über ihren Kopf zusammengebunden und scheint in ihrer linken Hand einen getrockneten Kranz zu halten. Der Vater trägt einen vollen Rucksack und hält in seinen Händen einen dunklen Dreispitz und einen Gehstock. Sein Haar ist kinnlang und weist Koteletten auf. Sie alle sind ärmlich gekleidet. Im Hintergrund zu sehen ist ein karger Sandweg. Ein Berghang ist in der Ferne zu erahnen. Zur Rechten der Familie scheint ein Wald zu beginnen. Einige Baumkronen sind zu erkennen. Das Buchcover ist einem Gemälde nachempfunden. In roten Buchstaben steht der Titel „Waldenserblut“ über den Köpfen der Familie. Der Untertitel „Historischer Roman“ ist in schwarzen Buchstaben drunter ergänzt.