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Zwei neue Skulpturen im öffentlichen Raum
Die große Freiluftgalerie im Stadtgebiet von Mörfelden-Walldorf ist um zwei Kunstwerke reicher. In Walldorf – zwischen Vitrolles-Ring und Feldbergstraße – kann man die beiden neuen Skulpturen bewundern. Bereitgestellt werden die Dauerleihgaben von Theresa Büchner, die 2022 ihr Studium an der der Städelschule erfolgreich beendete, wo auch ihre Mutter Hildegard Büchner vierzig Jahr zuvor Bildhauerei studierte. Die Neuzugänge in Walldorf sind durch eine Familiengeschichte verbunden und waren bereits 2024 im Skulpturenpark zu sehen.
„In meiner eigenen künstlerischen Arbeit setzte ich biografische Bezüge als Material ein“, erzählt Theresa Büchner zur Entstehung ihrer Skulptur. Ihr Werk trägt den Titel „Stütze“ und Ausgangspunkt war ein überbelichtetes Familienfoto, das eine Mutter - Hildegard Büchner - und ein Kind - Theresa Büchner - zeigt. Auf dem Schoß der Mutter sitzend, scheint das Kind den Kopf der Mutter zu stützen. Die Gesichtszüge der beiden sind aufgrund der starken Überbelichtung kaum zu erkennen. Dieses Motiv hat Theresa Büchner auf eine Metallplatte übertragen. „Da die Gesichter unkenntlich sind, verliert das Foto seinen privaten Moment“, sagt Theresa Büchner. Der persönliche Bezug wird von historischen und soziologischen Motiven der Mutter- und Kind-Darstellungen überlagert.
Die Familiengeschichte der Skulpturen endet hier aber nicht. Denn mit ihrem Werk reagiert Theresa Büchner auf eine von ihrer Mutter geschaffene Stele. Die monumentale Metallstele besteht aus geschweißten Stahlplatten, die durch nachträgliche Bearbeitung eine besondere Oberfläche bekommen haben. Im Zentrum von Hildegard Büchners künstlerischer Auseinandersetzung steht die menschliche Figur und darauf zielt auch die Skulptur in Walldorf ab.
Mit den Skulpturen von Theresa und Hildegard Büchner wächst die Anzahl der Kunstwerke im öffentlichen Raum von Mörfelden-Walldorf weiter an. „Wir zeigen mittlerweile mehr als 60 Werke. Sie stehen vor den Rathäusern, auf Grünflächen und Plätzen“, freut sich Kulturdezernent Achim Sibeth. „Auch ohne den Eintritt für ein Museum oder eine Ausstellung kann man in Mörfelden-Walldorf tolle Kunstwerke sehen." In den letzten Jahrzehnten haben Künstler:innen immer wieder ihre Skulpturen oder Objekte der Stadt als Dauerleihgabe für den öffentlichen Raum angeboten. Die Kontakte kamen dabei über den Skulpturenpark zustande. „Wir bedanken uns bei Theresa Büchner für die Neuzugänge in unserer Sammlung. Mörfelden-Walldorf wird so noch attraktiver für alle Kunstinteressierten“, so Achim Sibeth.
Mit dem städtisch geförderten Skulpturenpark und der Kommunalen Galerie hat die lokale Kunstszene zwei feste Standbeine. In Sachen Kommunalen Galerie kann man sich schon einmal den 28. Februar merken. Dann geht die Ausstellungsreihe „Kunst von uns“ in die nächste Runde. „Der Förderverein präsentiert wieder ganz unterschiedliche Arbeiten von Künstler:innen aus Mörfelden-Walldorf“, kündigte die Leiterin der Kommunalen Galerie Olga Batt an. Gezeigt werden Gemälde, Objekte und Skulpturen von Ingeborg Beller, Jannie Frühwald, Rudolf Gebauer, Ciara Knowles Campillo, Ute May, Beate Michel, Siegfried Michl, Annette Pflügner, Tanja Schmoll, Ingrid Vollrath, Petra Wohlfahrt und Malerinnen des Frauentreffs im Integrationsbüro. Die Vernissage findet am Freitag, dem 28. Februar 2025, um 18 Uhr in der Stadthalle Walldorf, Waldstraße 100, statt.