- Rathaus
- Verwaltung
- Service
- Abfall
- Daten & Fakten
- Gesellschaften
- Politik
- Stadtrecht & Wahlen
- Wichtige Informationen
- Leben
- Bauen
- Beratungsstellen
- Bildung
- Demokratie leben!
- Integration
- Kinder
- Kindertagespflege
- Betreuungsangebote an den Grundschulen
- Kitas
- Kontakt Kita
- Elterninformationen
- Kita I Treburer Straße
- Kita II Okrifteler Straße
- Kita III Elsa-Brandström-Straße
- Kita IV Otto-Hahn-Straße
- Kita V Heidelberger Straße
- Kita VI Parkstraße
- Kita VII Kollwitzweg
- Kita VIII Jean-Calvin-Straße
- Kita IX Okrifteler Straße
- Kita X Grünewaldweg
- Kita XI Nordring
- Kita XII Gärtnerweg
- Kita XIII Waldkindergarten
- Kita XIV Waldkindergarten
- Märkte & Feste
- MöWa2o3o
- Soziales
- Sozialer Zusammenhalt
- Treffpunkt im Bahnhof
- Treffpunkt Waldenserhof
- Freizeit
- Umwelt
- Energie und Klimaschutz
- Flughafen
- Forst
- Lärmschutz
- Mobilität
- Umwelt- und Naturschutz
- Wirtschaft
- Aktuelles
- Amtliche Bekanntmachungen
- Beteiligung
- Karriere
- Presse
- Projekte
- Veranstaltungskalender
- Verkehrssperrungen
- Допомога українкам
- Hilfe für die Ukraine
Fahrradstraße soll vom Testbetrieb in Dauerbetrieb übergehen
In vielen Städten sind über die letzten Jahre extra Fahrradspuren auf Hauptstraßen angelegt worden, oder man hat gleich eine Fahrradstraße eingerichtet. Auch Mörfelden-Walldorf geht mit der Zeit und die erste Fahrradstraße läuft seit Mai 2022 im Testbetrieb. Doch wenn es nach dem Magistrat geht, wird die Mörfelder Straße dauerhaft zur Fahrradstraße. Außerdem soll die Fahrradstraße von der Mörfelder Straße in die Kelsterbacher Straße ausgeweitet und bis zum Birkenweg verlängert werden. Der Magistrat hat diesen Plänen bereits zugestimmt, jetzt steht die Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung an.
„Wir schauen immer, wo und wie wir einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität leisten können. Nach Auswertung der Testphase hat sich gezeigt, dass die Fahrradstraße ein gutes Mittel dafür ist“, sagt Bürgermeister Thomas Winkler. Verkehrszählungen zeigen, dass der Radverkehr während der Testphase zugenommen hat. „Fahrradfahren wird attraktiver, wenn wir die entsprechende Infrastruktur verbessern“, ist sich Thomas Winkler sicher.
Die Mörfelder Straße sowie die Kelsterbacher Straße haben sich bereits in der Vergangenheit als zentrale Radwegeverbindungen etabliert und werden auch von zahlreichen Schülerinnen und Schülern genutzt. Über die Bertha-von-Suttner-Schule und das Kinder- und Jugendforum kamen daher auch positive Rückmeldungen und viele Jugendliche sprachen sich deutlich für die Fahrradstraße aus. Durchschnittlich 800 Radfahrer:innen nutzen diese ideale Verbindung zur Schule und nach Mörfelden täglich. In schönen Sommermonaten können es sogar bis zu 1400 Radler:innen sein.
„Diese Radwegeverbindung von Norden nach Süden stärken wir mit der Fahrradstraße“, sagt die projektverantwortliche Carolin Ingenfeld aus dem Stadtplanungs- und -bauamt. Um den Verkehr auf dieser wichtigen Achse noch sicherer zu gestalten, ist vorgesehen, die Kreuzung Kelsterbacher Straße / Langstraße so umzugestalten, dass sie übersichtlicher wird.
Die Testphase zeigt, dass sich die Fahrradstraße gut eingespielt hat. Daher möchte Bürgermeister Winkler die allermeisten der bisherigen Regelungen auch beibehalten: Die Mörfelder Straße soll weiterhin Vorfahrtsstraße sein, an den Einbahnstraßenregelungen sind keine Änderungen geplant und das Parken am Fahrbahnrand möchte man erhalten. Auch am Tempo 30 soll sich nichts ändern. Grundsätzlich gilt in Fahrradstraßen, dass Radfahrer die bevorrechtigten Verkehrsteilnehmer sind und auch nebeneinander fahren dürfen.
Der Magistrat hat aber auch eine Neuerung beschlossen: Kann die Fahrradstraße bisher von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden, soll hier zukünftig „Anlieger frei“ gelten. Damit möchte man den Autoverkehr im Wohngebiet reduzieren und für mehr Ruhe sorgen. Wenn auch das Stadtparlament seine Zustimmung gibt, möchte die Verwaltung die Umsetzung der Fahrradstraße in der Kelsterbacher Straße im Laufe des Jahres angehen.
„Die Verkehrswende hat viele kleine Bausteine und die Fahrradstraße ist einer davon. Dabei geht es nicht darum, das Autofahren zu verteufeln. Aber wir müssen Alternativen stärken und ein besseres Mobilitätsangebot machen“, sagt Thomas Winkler abschließend.