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Appell an Hundehalter:innen: Hunde an die Leine wegen Afrikanischer Schweinepest


Im Kreis Groß-Gerau wurde das für Schweine und Wildschweine tödliche Afrikanische Schweinepest-Virus nachgewiesen. Gemäß der Allgemeinverfügung der Kreisverwaltung Groß-Gerau gelten seither strenge Hygienevorschriften für Schweinehalter:innen, ein Jagdverbot im betroffenen Gebiet und eine Leinenpflicht für Hunde.

„Mörfelden-Walldorf gehört zur infizierten Zone. Wir appellieren daher dringend an alle Hundehalter:innen, sich an die Leinenpflicht zu halten, damit sich das Virus nicht verbreitet“, sagt Stefan Feutner, Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes. In den nächsten Tagen werden Hinweisschilder an die Eingänge des Waldgebiets und der Gundwiesen angebracht. Zusätzlich wird darum gebeten, die Information aktiv weiterzugeben.

Warum müssen Hunde an die Leine?

1. Vermeidung der Übertragung: Hunde können das Virus übertragen, wenn sie mit infiziertem Material in Kontakt kommen. Dies kann passieren, wenn Hunde durch Wälder oder Wiesen streifen, wo infizierte Wildschweine gelebt haben oder gestorben sind.

2. Kontrolle über das Verhalten: Ein angeleinter Hund ist einfacher zu kontrollieren und kann von potenziell gefährlichen Bereichen und Wildschweinen ferngehalten werden. Dies reduziert das Risiko, dass Wildschweine aufgescheucht oder gestresst werden, was wiederum ihre Wanderbewegungen und dadurch die Verbreitung des Virus beeinflussen kann.

Das Ordnungsamt appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Hundehalter:innen. „Die Einhaltung der Leinenpflicht für Hunde ist ein einfacher, aber effektiver Schritt, damit sich der Erreger nicht weiterverbreitet“, sagt Bürger- und Ordnungsdezernent Bernd Körner.

Infos finden Sie hier